Unser Hof
Die Hofstatt
Unser Hof liegt auf 1650m im sonnigen Tenna, einem Bergdorf im Safiental. Der Betrieb wird nach den Richtlinien des biologischen Landbaus bewirtschaftet. Die natürliche Vielfalt, artgerechte Nutztierhaltung und -fütterung und der Verzicht auf chemisch-synthetische Hilfsmittel sind uns wichtig. Unsere Wiesen und Weiden liegen auf einer Höhe zwischen 1000m und 1800m. Dies bedeutet unterschiedliche Wiesentypen und verschiedene Nutzungsformen. Auf den tiefer gelegenen Flächen wachsen noch wunderschöne alte Hochstammobstbäume, auch Beerenobst gedeiht noch prächtig. Die am höchsten gelegenen Flächen sind Magerwiesen welche uns mit ihrem besonderen Artenreichtum erfreuen.
Da viele unserer Wiesen sehr steil sind bedeutet dies für uns noch sehr viel Handarbeit. Besonders bei der Heuernte ist der Einsatz der ganzen Familie gefragt. Unsere Herde mit etwa 40 Mutterkühen, ihren Kälbern und Jungtieren bildet das Herz unseres Betriebes. Die Kälber werden natürlich von ihren Müttern grossgezogen. Die Kühe verbringen den Sommer auf der Alp. Im Winter geniessen die Kühe mit ihren Kälbern die Sonnenstunden im Auslauf des Freilaufstalles. Die kleine Schafherde, Esel, Hühner, Hund und Katze bringen lebendige Vielfalt in den Hofalltag. In unserem kleinen Hoflädeli können Produkte vom Hof und aus dem Dorf bezogen werden.
Solarstrom
Weil wir uns auf der Sonnenterrasse im Safiental befinden haben wir uns entschlossen die Energie der Sonne zu nutzen. Im Dezember 2014 bauten wir auf das Stalldach und auf das Dach einer Remise zwei Solaranlagen. Insgesamt produzieren die Anlagen 50 000 kwh Strom pro Jahr, dies entspricht ca. dem Stromverbrauch von 10 Vier-Personen Haushalten
Tiere auf der Hofstatt
Kühe
Das Wichtigste auf unserem Betrieb sind die Mutterkühe mit ihren Kälbern. Die meisten Kälber kommen im Sommer auf der Alp zur Welt und bleiben den ganzen Winter mit ihren Müttern zusammen. Unser schöner Stier Sambesi begleitet die Herde über das ganze Jahr.
Im Frühjahr warten die Kühe ungeduldig auf die frische Weide. Umso grösser ist die Freude, wenn sie ihre Schellen umgeschnallt bekommen und ins Grüne dürfen.
Zuerst wird wild umhergesprungen, doch schon bald weiden sie genüsslich das erste Grün. Mitte Juni wenn die Alpweiden langsam saftig werden, heisst es ab auf die Alp. Die Kühe geniessen die Freiheit auf den Bergen, die saftigen Kräuter und die kühle Alpluft.
Im Herbst, wenn die Luft das erste mal nach Schnee schmeckt, kommen die Tiere wieder zurück ins Tal. Sie bleiben dann meist bis Ende Oktober auf den hofeigenen Weiden. Kommt dann endgültig der Winter freuen sich die Kühe auf den Stall und besonders auf ihr duftendes Heu und gemütliche Strohbetten.
Hühner, Hund und Kater
Dank unserer Hühner gibt es täglich frische Eier
Hund Chino würde gerne den ganzen Tag spielen, wirft man ihm Schneebälle oder Tannenzapfen wird er zum Stunt-hund. Zwergkaninchen Mia und Momo und die Meerschweinchen Teddy und Strubbli freuen sich über Leckereien. Den Kater Mikusch trifft man auch am Hof.
Schafe
Fünfzehn Schafe und ein Widder leisten den Kühen Gesellschaft. Junge Lämmer kommen während des ganzen Jahres hindurch zur Welt. Die Schafe bleiben auch im Sommer am Hof und fressen das Gras an den zum Mähen zu steilen Hängen.
Immer wieder kommt es vor, dass ein Lamm mit dem Schoppen grossgezogen werden muss. Diese besonders anhänglichen Tiere dürfen Mutterschafe werden. So bleibt die Schafherde zutraulich und kommt sofort, sobald man nach ihnen ruft.
Im Sommer sind unsere zwei Zwergschafe Leo und Lui immer am Hof. Sie freuen sich über jeden Besuch, der sie mit einem Stück Brot verwöhnt.
Esel
Heidi und Ihr Sohn Nino verlangen auch nach regelmässiger Aufmerksamkeit. Heidi die Dunkelbraune ist die Gelassenere. Dem jetzt dreijährigen Nino kommt viel Schabernack in den Sinn. Heidi kann Kinder bis ca. 45 kg tragen und freut sich über kleine Ausritte. Sie bleiben auch im Sommer am Hof und freuen sich über jede Zuneigung. Ausritte mit Heidi können gerne Angefragt werden.